Ellen Ehni (WDR Chefredakteurin)
Beruflicher Werdegang nach dem DFM
Nach den vier Jahren DFM habe ich an der Humboldt-Uni in Berlin weiterstudiert und das erste Staatsexamen gemacht. Ich habe dann beim Norddeutschen Rundfunk ein Volontariat absolviert und in Hamburg meinen ersten Job bekommen. Nach meinem Wechsel zum WDR habe ich dort unter anderem für den "ARD Ratgeber Recht" gearbeitet, bevor ich 2007 als ARD-Korrespondentin nach Paris gegangen bin. Von dort aus habe ich fünf Jahre lang für die ARD berichtet, bis ich 2012 - zurück in Köln - Leiterin der WDR-Wirtschaftsredaktion wurde. Ab 2017 war ich Leiterin der Auslands-Tagesschau-Redaktion, seit September 2018 nun Chefredakteurin im Programmbereich Politik und Zeitgeschehen.
Verbindung zum DFM Studiengang
Die Kontakte aus dem Studium haben die Jahre überlebt, das Netzwerk ist für mich sehr wertvoll. Mit einigen Kommiliton:innen stehe ich weiter im losen Austausch. Auch bei Veranstaltungen mit deutsch-französischem Hintergrund gibt es immer ein „Déjà-vu-Erlebnis“ – ich treffe auf Alumnis oder zumindest auf Menschen, die Alumnis kennen. Wir sind ja mittlerweile ziemlich viele.
Einfluss des DFM auf den beruflichen Werdegang
Für mich war der DFM-Studiengang ein unabdingbarer Schritt, meine heutige Position als Chefredakteurin im Programmbereich Politik und Zeitgeschehen im WDR zu erreichen: Während des Jura-Studiums habe ich gelernt, zu abstrahieren und komplexe Sachverhalte unter Regeln zu subsumieren. Das ist eine Eigenschaft, die mir bei der journalistischen Einordnung sehr hilft. Durch meine Frankreich-Expertise bin ich zudem später an meinen Traumjob gekommen: ARD-Auslandskorrespondentin in Paris!